Februar 2016
Arlberg oder doch in die große weite Welt? Es blieb doch beim Arlberg, der Wiege des alpinen Skilaufs…
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt…? Nachdem La Grave wegen der Schneearmut doch nicht mehr in Frage kam, Türkei wegen der Unruhen ausschied, landeten wir schlussendlich in Klösterle am Arlberg. Bei Familie Wallner durften wir uns (Teresa, Anna & Mel) für ein paar Tage einquartieren und fühlten uns gleich wie zuhause…
Direkt vom Haus aus die Skier anschnallen und Skitour gehen. Perfekt. Was will man mehr? Und rechtzeitig zu unserer Ankunft hatte Frau Holle auch noch die Kissen geschüttelt. Da kann ja nichts schiefgehen…
Nach der gemütlichen Eingehtour in Klösterle, freuen wir uns auf den nächsten Tag der frischen Powder und Sonnenschein verspricht…
Impressionen von Fotograf Anton Brey (www.brey-photography.de)
Nein, allein sind wir an diesem Tag nicht. Gefühlte andere tausend Menschen sind in Zürs auf den traditionellen Varianten unterwegs. Nichtsdestotrotz wir haben Spass und finden ein paar coole Lines bei perfektem Pulverschnee… Endlich!
Der Nahbereich wird an diesem Donnerstag komplett niedergemäht. So steht der nächste Tag im Zeichen des Aufstiegs. Maroikopf. Auch hier sind wir natürlich nicht allein unterwegs, jedoch finden wir ein lässiges Face, das wir insgesamt zweimal befahren. Keine Menschenseele hier…
Teresa und Verena sind leider gesundheitlich angeschlagen und fahren nach Hause. Somit bin ich für das Wochenende mit Anna und Waldi unterwegs. Unser Ziel ist der Winterraum der Darmstädter Hütte. Im kompletten White-out fahren wir am Nachmittag vom Rendl Richtung Moostal ab. Die erste Spur zu legen ist immer eine Herausforderung, aber mei, geht scho…
Nach dem Anfellen reißt es leicht auf, hier sind wir total allein. Keine andere Menschenseele begegnet uns… Eine herrliche Stille…
Wir erreichen die Hütte und machen es uns gemütlich dort. Zwar ist hier kein Holz zum heizen, aber dank des Gaskochers können wir eine warme Suppe zubereiten. Den Abend verbringen wir mit Karten spielen – herrlich!
Der nächste Tag präsentiert sich wieder mit Sonnenschein. Wir marschieren Richtung Kuchenjöchl, oben bläst ein ungemütlicher Wind, der Blick Richtung Patteriol – unglaublich schön…
Der Himmel ist bedeckt, die Bodensicht eingeschränkt. Trotzdem steigen wir nochmal kurz auf, finden im unteren Bereich der Kuchenspitze eine kurze Rinne mit wechselnden Bedingungen. Kaum ist die Sicht diffus, ändert sich das Fahrverhalten. Zurückhaltend, vorausschauend, angespannt…
Den langen Weg zurück übers Moostal legen wir schiebend zurück… Schön war’s, danke an alle die dabei waren!