Junior Camp Lech

Gemeinsam mit Irian Van Helfteren war ich am letzten Februar Wochenende im Rahmen des Junior Camps mit jungen Freeridern im Gelände von Lech/Zürs unterwegs. Wie immer eine Gaudi mit den Kids unterwegs zu sein!

Lawinensicherheitstraining & a bisl Powder haben wir auch noch gefunden – ein super Wochenende!

Gute Besserung an Kyle, der sich leider am ersten Tag verletzt hat…

Ausflug ins Außerfern

…und wieder geht es Richtung Außerfern. Heutiges Ziel: Der Hochwannig. Gestern nachmittag/abend hatte es kräftig geschneit, somit sind wir höchstmotiviert. Ich hole Lea und Lorenzo bei Ihnen zuhause ab und wir fahren los. Die Wolken verziehen sich langsam, es sieht nach einem strahlend schönen Tag aus…

Angekommen in Biberwier blicken wir hoch in die Mieminger Kette. Na ja, nach viel Neuschnee sieht es hier nicht aus. Der Wind hat das seinige getan. Es ist kalt, oben bläst der Wind. Wir fahren mit den Liften hoch, queren zum Anfellplatz. Leider muss ich feststellen, dass ich die falschen Felle eingepackt habe. Blöd, aber mei kann passieren. Nicht weiter schlimm, die anderen Felle kleben ja auch, sind halt nicht ganz so lang. Für das erste Stück geht es gut, doch leider wird die Aufstiegsspur immer härter und die Felle lösen sich vom Ski. Mit Kabelbinder versuche ich die Felle zu befestigen. Doch leider kleben sie nicht mehr, keine Chance. Lorenzo und Lea vermissen mich schon und kommen mir netterweise entgegen. Sorry, meine Lieben! Ich kann leider nicht weiter…

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Es ist eine mystische Stimmung hier. Der Gipfel des Hochwannig mit seinen Rinnen sieht heute nicht einladend aus. Harte Unterlage und darüber 5-10 cm Triebschnee. Perfekte Bedingungen sehen anders aus. Im Aufstieg linkerhand von uns – gefrorene Nassschneelawinen. Auf solchen Bedingungen skizufahren macht nicht wirklich Spass. Wir entscheiden wegen meiner Fellmisere umzudrehen und zum Auto zu fahren. Im Wald geht es teilweise sogar überraschend gut. Na ja, nicht immer, aber meistens…

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Was machen wir nun? Mehrere Möglichkeiten stehen zur Auswahl. Letztendlich entscheiden wir uns nach Lermoos zu den Grubigsteinbahnen zu fahren und die Gegend dort zu erkunden.

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Es ist ein sonniger Tag, doch am Berg bläst immer noch ein kalter Wind. Trotzdem finden wir noch eine lässige Abfahrt. Es ist schön hier. Ruhig. Wir lassen uns auf ein kleines Abenteuer ein. Folgen einer Skitourenaufstiegsspur am Bach flussabwärts, die mit Steinen gespickt, aber großteils doch gut fahrbar ist. Na ja, fast 🙂

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Am Ende werden wir an einer Forststraße ausgeworfen und marschieren über die Landstraße zurück zum Auto. Was für ein schöner Wandertag 🙂 Bei frühlingshaften Bedingungen im Tal und Vogelgezwitscher genießen wir das vor uns liegende Panorama. Zugspitze, die Mieminger Berge. Beeindruckend. Den Nachmittag lassen wir bei Kaffee und Kuchen in Ibk ausklingen – danke Lea&Lorenzo, auch wenn unsere Erwartungen anders waren, es war trotzdem ein lässiger Tag!

 

Karwendel Soultour aloan

Es sind besondere Momente die man erlebt, wenn man in den Bergen unterwegs ist. Natürlich ist es schöner, diese zu teilen, jedoch manchmal ist es einfach so, dass entweder niemand Zeit hat oder es gibt andere Gründe. Jedenfalls gehe ich auch im Winter gerne mal allein auf Tour. Ich bin mir der alpinen Gefahren bewusst und ja, diese versucht man natürlich so gut wie möglich auszuschalten, aber das Restrisiko bleibt bestehen. Wichtig ist, die äußeren Bedingungen richtig interpretieren zu können und auf sein Bauchgefühl zu hören. Außerdem ist man allein viel bewusster unterwegs, nimmt alles intensiver wahr. Natürlich nur wenn man sich die Zeit dafür nimmt und nicht auf den Berg zwecks sportlicher Höchstleistungen im Rekordtempo hetzt…

Am Samstag war ich bereits auf der Seefelder Spitze und wusste über die guten Bedingungen in den Rinnen und Karen im Karwendel Bescheid. Allerdings war da der Sonntag, der mit dem Regen leider alles zunichte gemacht hatte…

Ich starte Richtung Seefelder Spitze. Mich überholt ein motivierter Skitourengeher und fragt mich, ob ich mit Schuppenski unterwegs bin… So was ähnliches 😉 Ich teste die Fischer Profoils, eine Alternative zum Fell, das überraschend gut bei Powder im Aufstieg funktioniert. Sie gleiten besser, sind leichter…

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Jedes Mal bin ich aufs Neue fasziniert von der Schönheit des Karwendels. Unzählige Möglichkeiten erwarten den Naturliebhaber. Kurz vor dem Gipfel begutachte ich meine Abfahrtsmöglichkeiten, schließlich muss man hier Richtung Osten genau wissen, wo man abfährt, da man ansonsten schnell in der Rue de la Sh… landen kann.

Ein weiterer Skitourengeher kommt auf den Gipfel. Ein älterer Mann, der sich nach den Abfahrtsmöglichkeiten hier erkundigt. Ich erkläre ihm, dass es bei den aktuellen Bedingungen am besten ist, die Aufstiegsvariante zu nehmen. Er fragt, ob ich die Pleisenspitze kenne, denn eigentlich wollte er heute dort hin… Er packt seine sieben Sachen zusammen, wir verabschieden uns und ich warte bis er abfährt, damit er mir nicht womöglich noch hinterher fährt 😉

Rundherum eine wunderschöne Aussicht, schneetechnisch gesehen nicht gerade einladend, denn am Sonntag sind in allen Expositionen unzählige Nassschneelawinen abgegangen.

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Die Sonne hat bereits gut in diese Exposition gebraten, somit wandert der wenige Neuschnee den es auf der harten Regenschicht trägt mit. Allerdings nicht weit. Für mich kein Problem, da ich mit dem kalkuliert hatte. Die Abfahrt über die Rinne ist teilweise gut, einmal über den harten Lawinenkegel drüber und bis zur Rinne der Ursprungtürme querend. Ich bin ganz allein hier unterwegs, keine Menschenseele weit und breit. Die Vögel zwitschern und nur die überfliegenden Flugzeuge erinnern daran, dass die Zivilisation nicht weit entfernt ist.

Ich steige die kontunierlich ca 40 Grad steile Rinne auf. So weit wie möglich mit Skiern, allerdings macht mir die Regenschicht, 5cm unter der Neuschneeschicht zu schaffen und ich entscheide besser die Rinne zu stapfen. Teilweise trägt der Harschdeckel extrem gut, doch je weiter ich mich nach oben arbeite, desto öfter bricht der Deckel und es wird immer schwieriger voran zu kommen. Ich wühle mich nach oben, doch ca 100hm unterhalb dem Ausstieg der Rinne entscheide ich, dass es keinen Sinn macht. Just in diesem Moment kommt mir ein Stein entgegen geflogen. Ein Zeichen? 😉

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Es sind herausfordernde Bedingungen bei der Abfahrt. Teils pulvrig , dann trifft man auf die harten Schneebälle. Trotzdem ein Juchzer, weil es einfach so ein schöner Tag ist 🙂

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Im untersten Teil der Abfahrt kommt mir ein Tourengeher entgegen, der so in seiner eigenen Welt gefangen ist, dass er mich gar nicht wahr nimmt… Na ja, soll es geben 😉

Unten im Talboden angekommen suche ich mir ein sonniges Platzerl, jausne etwas und blicke nochmal hinauf – lässig woars! Herrlich!

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Nun geht es schiebend weiter, es liegt gottseidank Schnee bis nach Gießenbach. Von dort entweder per Bus oder Zug weiter. Der Zug fährt mir vor der Nase weg. Bus fällt auch flach, der nächste würde erst in 3 Stunden fahren. Autostoppen? Ginge auch, aber ich habe ja Zeit und so warte ich in der Sonne auf den nächsten Zug, mit dem ich bis nach Seefeld zurück fahre…

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What a day!

 

 

 

 

 

Vennspitze

Sonntäglicher “Vormittagsspaziergang” mit Vicky und Peter Veider im Valser Tal auf die Vennspitze. Wenig Schnee, die Schneedecke total durchfeuchtet vom Regen in der Nacht, windig im Gipfelbereich, super Oberschenkeltraining beim Bergab Fahren durch den bremsenden Schnee, lässig woars 🙂

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Seefelder Spitze

Home alone. Der Morgen präsentiert sich unerwartet gut. Eine leichte Schichtbewölkung, ich muss raus, mich zieht es nach Seefeld. War schon lange nicht mehr dort und möchte einen Blick ins Karwendel werfen… Am Grat Richtung Seefelder Spitze bläst ein kräftiger, kalter Wind, ich bin allein unterwegs, es ist bitter kalt. Im Reither Kar beobachte ich eine Tourengruppe, auch Richtung Gamsgarten sind Leute unterwegs.

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Die Schneeverhältnisse in den Karen sehen gut aus. Die Überlegung Richtung Gamsgarten abzufahren verwerfe ich. Erstens ich bin allein unterwegs. Zweitens die Schneebedingungen sind in dieser Rinne hart aber herzlich und drittens ist der Wind so stark, dass die Einfahrt nicht gut einsichtig ist und die Bodensicht sehr diffus ist.

Allein am Berg im Winter unterwegs zu sein bedeutet viel wachsamer zu sein, auf sein Bauchgefühl zu vertrauen und darauf zu hören. Manchmal auch umdrehen. Und ja, es ist wahr, in einer Gruppe ist man risikofreudiger unterwegs…

http://www.bergwelten.com/blog/lawinensicherheit-das-risiko-steigt-der-gruppe

 

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Marienbergscharte & Schwärzrinne

“Mit der Mel erlebt man immer ein Abenteuer”… Wie Recht sie haben die Mädels 😉 Gemeinsam mit Astrid und Linda starte ich Mittwoch Nachmittag wieder mal in Richtung Mieminger Kette. Da Linda noch eine Besprechung mit ihrem Prof hatte, verschiebt sich die Abfahrt von Ibk nach hinten. Auf der Hinfahrt nach Ehrwald bleiben wir in Biberwier stehen und begutachten unser Ziel für morgen. Die Schwärzrinne. Sieht gut aus, oder?

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Hundertprozent sicher bin ich nicht, ob sie durchgehend nach dem Abseiler befahrbar ist, aber wir hätten ja sonst ein Seil dabei… Also los geht’s… Es wird halb vier bis wir von der Bergstation der Ehrwalder Almbahn mit den Fellen losmarschieren…

Es ist ein schöner Kontrast, dieses winterliches Ambiente, denn in Innsbruck herrscht bereits Frühling…

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Zwei ältere Damen kommen uns am Winterwanderweg entgegen und fragen uns erstaunt, wo wir denn um diese Uhrzeit noch hinwollen. Der Klassiker: “Aufpassen Mädels, es ist gefährlich da draussen, bla, bla, bla”… Aber sie meinen es nur gut. Ein reines Frauenteam ist immer noch die Ausnahme und erregt Aufsehen. Auch gut.

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Unglaubliche Ruhe hier hinten. Seebenalm, Seebensee. Keine Menschenseele, wir ganz allein. Der Wind pfeift über unseren Köpfen, so langsam beginnt es zu Dämmern. In der Ferne sehen wir unser Ziel. Die Coburger Hütte. Über den Sommerweg erreichen wir knapp vor Anbruch der Dunkelheit den Winterraum der Coburger Hütte.

Es dauert bis der Ofen warm wird, doch dies tut der Stimmung keinen Abbruch. Keine Hektik, keine Eile, so lässt es sich leben…

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Draußen pfeift der Wind, doch in der Nacht klart es auf und am frühen morgen ist es gottseidank windstill…

Mit einem kräftigen Frühstück (Spaghettinudeln und Brot mit Snickers – danke Anna…) starten wir in den neuen Tag…

Den Plan über die Drachenscharte ins Schwärzkar aufzusteigen und abzufahren verwerfen wir. Es erscheint uns besser kurz abzufahren und direkt ins Schwärzkar aufzusteigen. Schließlich muss Astrid um 17 Uhr beim Orthopäden sein, da ist es uns doch lieber die Marienbergscharte Nord anzuvisieren. Das Spuren ist anstrengend, aber bei diesem Wetter ist es ein Privileg hier zu sein. Der Schnee präsentiert sich wechselhaft. Von leicht bis stark windverfrachtet ist alles dabei.

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Von der Marienbergscharte hatte sich vor ein paar Tagen ein kleineres Schneebrett gelöst, somit ist der Trittschnee recht hart und erleichtert das Stapfen im Schnee. Linda spurt ab Hälfte der Rinne.

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Knapp unterhalb der Scharte (ca 5 m) entscheiden wir die Skier anzuschnallen und über die Rinne abzufahren. Linda hatte beim Spuren große Schneeschollen abgetreten und das Fortankommen erwies sich als schwierig. Natürlich hätten wir alle gerne von oben das Panorama genossen, aber es ist besser so.

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Da ich den zeitlichen Termin von Astrid im Hinterkopf habe, fahren wir ab Richtung Schwärzkar und steigen die ca 100 hm zur Schwärzscharte hinauf. Als wir nochmals Richtung Marienberscharte blicken, sehen wir zwei Männer, die wohl dasselbe Ziel haben. Na ja liebe Männer, Pech gehabt, wir waren schneller 😉 Frauenpower, yeah!

Nun der spannende Teil. Wir befinden uns auf den Spuren von Reini Scherer. Seines Zeichens fast schon eine Kletter-, und Steilwandskifahrerlegende. Ohne ihn wäre diese schöne Rinne nicht zugänglich. Zumindest nicht von oben. Er hat eine Abseilstelle von 2x 30m eingerichtet. Die hohen Felswände links und rechts haben Dolomitenstyle. Sehr cool, wahnsinnig schön….

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Mit Skiern am Rücken und Skischuhen ist es immer wieder gewöhnungsbedürftig abzuseilen, doch wir kommen gut voran. An der 2. Abseilstelle ist der Fels zum stehen brüchig, aber geht scho. Linda zuerst, Astrid hinterher, ich als Letzte. Das Seil hat nicht ganz bis in die Rinne gereicht, doch es gibt nochmals einen Absteilstand, die letzten 3m wird auch nochmal abgeseilt… Nun haben wir wieder Schnee unter den Beinen, ich fahre als Erste in die 600m lange Rinne ein.

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Der Schnee ist wechselhaft. Teils lässiger Powder, dann wieder ein Harschdeckel. Die Oberschenkel brennen, an sicheren Haltepunkten warten wir zusammen.

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Gut dass wir doch einige Zeit vor den Männern unterwegs waren, denn von oben löst sich doch einiges an Schnee. Wenn die wüssten, dass ihnen drei Mädels die first Line geklaut haben… 😉

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Wir tauchen ein in die Nebelsuppe, fahren über die Skipiste nach Biberwier ab und wie es der Zufall will, erreichen wir genau den Skibus, mit dem wir wieder zurück zum Ausgangsort der Talstation der Ehrwalder Almbahn gelangen… Die akademische Viertelstunde haben wir ausgereizt, jedoch schafft es Astrid doch noch fast rechtzeitig zum Doc in Ibk…

Fazit dieses Abenteuers: MEGA woars! Danke Astrid und Linda fürs dabei sein 🙂

 

Roadtrippin’ Arlberg

Februar 2016

Arlberg oder doch in die große weite Welt? Es blieb doch beim Arlberg, der Wiege des alpinen Skilaufs…

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt…? Nachdem La Grave wegen der Schneearmut doch nicht mehr in Frage kam, Türkei wegen der Unruhen ausschied, landeten wir schlussendlich in Klösterle am Arlberg. Bei Familie Wallner durften wir uns (Teresa, Anna & Mel) für ein paar Tage einquartieren und fühlten uns gleich wie zuhause…

Direkt vom Haus aus die Skier anschnallen und Skitour gehen. Perfekt. Was will man mehr? Und rechtzeitig zu unserer Ankunft hatte Frau Holle auch noch die Kissen geschüttelt. Da kann ja nichts schiefgehen…

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Nach der gemütlichen Eingehtour in Klösterle, freuen wir uns auf den nächsten Tag der frischen Powder und Sonnenschein verspricht…

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Impressionen von Fotograf Anton Brey (www.brey-photography.de)

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Nein, allein sind wir an diesem Tag nicht. Gefühlte andere tausend Menschen sind in Zürs auf den traditionellen Varianten unterwegs. Nichtsdestotrotz wir haben Spass und finden ein paar coole Lines bei perfektem Pulverschnee… Endlich!

Der Nahbereich wird an diesem Donnerstag komplett niedergemäht. So steht der nächste Tag im Zeichen des Aufstiegs. Maroikopf. Auch hier sind wir natürlich nicht allein unterwegs, jedoch finden wir ein lässiges Face, das wir insgesamt zweimal befahren. Keine Menschenseele hier…

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Teresa und Verena sind leider gesundheitlich angeschlagen und fahren nach Hause. Somit bin ich für das Wochenende mit Anna und Waldi unterwegs. Unser Ziel ist der Winterraum der Darmstädter Hütte. Im kompletten White-out fahren wir am Nachmittag vom Rendl Richtung Moostal ab. Die erste Spur zu legen ist immer eine Herausforderung, aber mei, geht scho…

Nach dem Anfellen reißt es leicht auf, hier sind wir total allein. Keine andere Menschenseele begegnet uns… Eine herrliche Stille…

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Wir erreichen die Hütte und machen es uns gemütlich dort. Zwar ist hier kein Holz zum heizen, aber dank des Gaskochers können wir eine warme Suppe zubereiten. Den Abend verbringen wir mit Karten spielen – herrlich!

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Der nächste Tag präsentiert sich wieder mit Sonnenschein. Wir marschieren Richtung Kuchenjöchl, oben bläst ein ungemütlicher Wind, der Blick Richtung Patteriol – unglaublich schön…

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Der Himmel ist bedeckt, die Bodensicht eingeschränkt. Trotzdem steigen wir nochmal kurz auf, finden im unteren Bereich der Kuchenspitze eine kurze Rinne mit wechselnden Bedingungen. Kaum ist die Sicht diffus, ändert sich das Fahrverhalten. Zurückhaltend, vorausschauend, angespannt…

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Den langen Weg zurück übers Moostal legen wir schiebend zurück… Schön war’s, danke an alle die dabei waren!

Wankspitze die 2.

Heuer bereits zum zweiten Mal zur Wankspitze aufgebrochen. Diesmal mit Sabrina unterwegs. Eine einfache Tour, wo man schnell Höhenmeter gewinnt und sich hoch oben doch ein wenig im alpinen Gelände fühlt. Vor allem die vielen Abfahrtsmöglichkeiten, von einfach bis anspruchsvoll machen diese Tour zu einem Schmankerl…

Oben am Gipfel angekommen, beobachten wir wie eine Frau beim abfellen ihren Ski verliert, weg war er – uijeee, hinunter in den Graben… Gut dass ihr Mann dabei ist und ihr den Ski rettet 😉 Dieses Malheur wird ihr wohl nicht mehr passieren…

Der Föhnsturm lässt erste Auswirkungen spüren, wir entscheiden uns trotzdem für die nordseitige Abfahrt Richtung Wankreise. Über die kurze, steile Rampe ist nun genügend Schnee, lässt sich gut fahren…. Ein Tourengeher beobachtet uns und folgt uns unauffällig. Wäre er ohne unsere Spuren auch hier gefahren? Ich glaube nicht…

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Junior Camp Axamer Lizum

Es ist ein großes Privileg gemeinsam mit jungen, motivierten Freeridern im Backcountry zu shredden. Seit mittlerweile 6 Jahren gibt es die Freeridecamps (www.freeridecamps.at), die es 15-18jährigen Jugendlichen ermöglichen gratis an zwei  Tagen mit ihren Freerideprofis im Backcountry unterwegs zu sein. Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich seit Anbeginn dabei bin, denn es bereitet immer wieder Freude am Ende des Tages in die strahlenden Gesichter der Jungs und Mädels zu sehen…

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