Nachdem die Wettervorhersage im Norden miserabel war, zog es mich, Steph und Toni in den Süden. In die Dolomiten. Wieder einmal. Unser Ziel: die Marmolada Nordwand.
Bereits bei der Anreise Richtung Fedaia See leuchtet die Königin der Berge uns entgegen. Es sieht sogar nach Neuschnee aus. Perfekt.

Pünktlich um 8.30 Uhr fahren wir mit dem Körbchenlift hoch bis auf 2600 m und ersparen uns somit wertvolle Höhenmeter. Wenn schon ein Lift den Berg hoch geht, warum diesen dann nicht nutzen? 😉 Außerdem ist dieser Körbchenlift ein richtiges Erlebnis..
Ein Traumtagerl haben wir erwischt, nur der Wind bläst recht stark und lässt somit kein Schwitzen aufkommen. Auf der harten Unterlage liegt wirklich 10 cm Neuschnee, Freude für die Abfahrt kommt auf. Die Abfahrtslinien werden schon beim Aufstieg studiert. Das Panorama – unglaublich!
Ein paar Meter vor dem Gipfel thront ein Biwack dessen Lage beeindruckt. Der Wind bläst stark. Es ist sehr kalt. Wohl einer der kälteren Tage dieses Winters. Gipfel erreicht – juhu!
Wir entscheiden uns für die direkte Abfahrt über die Nordwand. An die 50 Grad steil. Überraschend gute Bedingungen. Toni drückt auf den Auslöser, hier ein Foto:
http://anton-brey.blogspot.co.at/2014/04/punta-penia.html

Anstatt die einfache Variante zu nehmen, seilen wir uns in den Canyon um noch mehr Mountain Action zu erleben..
Ein Blick zurück. Unsere Spuren. Was für ein Tag!
Hier noch die Bilder von Fotograf Toni Brey zur Ansicht: