OMG! Ich bin schon über einen Monat im Blog-Schreibe-Verzug, aber habe es einfach genossen mal nicht soooo viel vor dem Compi zu sitzen 😉
In diesem Monat ist viel passiert…
31. Mai 2014
Ich war mit meinen Freunden Melli und Manni bei der Bergankunft des Giro d’Italia am Monte Zoncolan und bin selbst die 1200 Höhenmeter, allerdings auf der Ostseite mit dem Rennrad hochgestrampelt. “Diese 13,5 km lange Passstraße gilt gegenüber der Westauffahrt (wo die Giro d’Italia Männer hochstrampelten) als deutlich einfacher. Bei diesem Anstieg sind bei einer Durchschnittssteigung von 9 % 1200 Höhenmeter zu absolvieren. Zu Beginn der Steigung wechseln sich flache Stücke und steilere Rampen ab. Jedoch stellen besonders die letzten 3,5 km vor dem Gipfel eine Herausforderung dar. Hier müssen durchschnittlich 13 %, maximal jedoch 23 % Steigung, bezwungen werden.” (Infos aus dem gscheiten Wikipedia..)
Allerdings – es war steil, vor allem als erste lange Rennradtour (Start und Ziel in Tolmezzo/gesamt 60km/1200hm), aber Pizza und Gelati am Abend in Tolmezzo haben uns für die Strapazen entschädigt.
1. und 2. Juni 2014
Kurzbesuch in der Heimat. Family und biken in den Lienzer Dolomiten…

3. Juni 2014
Jährlicher Zanier-Teamrider-Treff in Lienz. Input und Feedback an die Firma von uns Fahrern. Wie immer ein produktiver Tag mit Ausklang bei gemütlichem Essen beim Kirchenwirt. Vielen lieben Dank an die gesamte Firma Zanier für die Unterstützung, allen voraus Markus Zanier! Merci!

3. bis 6. Juni 2014
Pia ist in der Zwischenzeit in Lienz angekommen. Es geht weiter Richtung Slowenien. Die Bikes sind gepackt und wir sind motiviert neue Trails zu entdecken, Land und Leute kennenzulernen.
Über das Gailtal geht es weiter nach Tarvis bis nach Bovec. Der Triglav Nationalpark begrüsst uns an der Grenze Italien/Slowenien und wir sind begeistert von dem Ausblick der sich uns bietet.

In Bovec suchen wir zunächst die Touristeninfo auf, da ein kalter Wind bläst und wir nur die Sommerschlafsäcke mit dabei haben. An Camping mag ich heute nicht denken, denn im Winter habe ich genug gefroren 😉
Stattdessen gibt es üppige slowenische Hausmannskost, wo wir uns die Bäuche vollschlagen. Später geht es dann zu unserer Unterkunft – Haus Jager. Es wird auch Deutsch gesprochen, so gibt es mit unserem Beherbergungswirt keinerlei Verständigungsprobleme. Er ist sehr nett und zuvorkommend…
4. Juni 2014
Eine lange Biketour steht auf dem Programm. Monte Matajur, 1641m. Wir wechseln auf die italienische Seite und starten in San Pietro. 1500 hm bergauf, größtenteils über Asphalt, nur die letzten 300 Höhenmeter heißt es das Bike schieben bzw. tragen. Doch die Strapazen haben sich auch heute gelohnt. Der Ausblick vom Matajur Gipfel ist genial. Blick auf die Julischen Alpen und Fernsicht bis ans Meer. Wow!
Nun stehen uns 1500 Höhenmeter Trailspass bevor. Mehr oder weniger. Schöner Flowtrail mit einigen kniffligen Passagen, großteils jedoch gut zu fahren.
Leider wird der Fahrspass bei mir getrübt, denn ein dicker Ast fliegt mir ins Schaltwerk und verbiegt mir dieses. Ahhhhh, keine Chance dieses zu reparieren 😦 Na ja, es geht weiter. Nur kann ich nicht mehr treten. Aber es geht eh bergab. Na ja. Auch wieder mehr oder weniger 😉 Nach einem anstrengenden Tag erreichen wir glücklich unseren Ausgangspunkt in San Pietro.
Hier die Tourenbeschreibung:
http://www.slovenia-trips.com/eng/mountain-biking/trip/1208/Matajur-a-tour-for-mtb-gurus
Da mein Bike “out of Order” ist, entscheiden wir uns ans Meer zu fahren. Ist ja nicht weit 😉 2 Stunden später sitzen wir auf dem Balkon eines netten Hotels nahe Triest und genießen den Blick ans Meer. Auch schön…
5. Juni 2014
Sightseeing am Vormittag in Triest, nachmittags chillen am Meer, abends am Camping Platz zurück in Bovec. Langweilig? Nein, nie 🙂
Wir treffen Igor, den Besitzer der Kajakschule und des Prijon Sportshops. http://www.prijon-sportcenter.si Auf Empfehlung von unseren Kajakfreunden Olli und Ingrid sind wir hier gelandet. Gemütliche Atmosphäre, alles super hier! Wir freuen uns auf den morgigen Tag. Kajaken auf der Soca…

6. Juni 2014
10 Uhr. Treffen mit unserem Kajaklehrer, kurze Einführung in die Materie. Für mich ist es das erste Mal im Kajak, Pia hingegen war schon ein paar Mal am Kajak unterwegs. Als absolute Nicht-Wassersportlerin freue ich mich trotzdem darauf, eine neue Sportart kennenzulernen.
Die ersten Paddelversuche im Wasser und sämtliche Übungen funktionieren gut, es macht Spass! Bis zu dem Zeitpunkt wo mir ein kleines Missgeschick passiert. Bei der Flussüberquerung mache ich einen Paddelschlag in die falsche Richtung und schwupps bin ich unter Wasser. Hilfe! Sh…! Zwar weiß ich wo sich die “Reißleine” für die Spritzdecke befindet, doch ich komme nicht hin. Durch das wilde Strampeln gegen die Spritzdecke komme ich aber gottseidank aus dem Kajak und atme wieder Frischluft ein. Sekunden unter Wasser können seeeehr lang sein. Beim Herausschwimmen aus dem Fluss dann nochmal Pech. Durch den Kraulbeinschlag zwickt es mir den Meniskus ein. Oh nein! Zwar ist mir dies schon öfters passiert, jedoch habe ich diesmal keine Chance den Außenmeniskus wieder an Ort und Stelle zu bringen. Weder das Ziehen von Pia, noch die Behandlung später bei Melli (befreundete Physiotherapeutin) und tags darauf die Behandlung von Claudsch (ebenfalls befreundete Physio) helfen. Es wird eine schmerzhafte Fahrt zurück in die Heimat, trotzdem Slowenien wir kommen wieder!!!! Schön wars!!!!