Wallistrip…

Noch einmal geht es nach Andermatt zu Petra und Jobs. Allerdings bleiben wir nicht dort, sondern es geht ins Wallis auf Skihochtour. Wegen der warmen Temperaturen ist es in den unteren Gefilden viel zu warm, daher ab in die Höhe…

Die Fahrt ins Val d’Herens ist wie immer atemberaubend.

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Am Ende des Tales in Arolla parken wir das Auto und steigen auf zur Cabanne de Vignettes auf 3160m…

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Wie wir oben erfahren haben sie heute den letzten Tag offen, die Hüttenwirtin ist etwas unentspannt als ich zu Sonnenuntergang ein Foto aus der guten Stube mache und dabei das Fenster öffne… Als wir am Abend fragen ob wir ein wenig später frühstücken können, bekommen wir nur die Antwort um 5 Uhr gibt es Frühstück, später geht nicht. Am nächsten Morgen versuchen wir zwar uns Zeit zu lassen, um 5.45 Uhr werde ich von der Hüttenwirtin ermahnt, ich solle den Tee sofort austrinken und ihr die Tasse geben, damit sie noch abspülen kann… Draussen ist es wolkenverhangen, die Sicht ist eingeschränkt also warten wir noch zu, denn unsere Tour ist heute nicht so lang… Die anderen Bergsteiger sind Richtung Zermatt unterwegs, man sieht sie teilweise als kleine Punkte am Gletscher…

Das Warten hat sich gelohnt, denn die Sonne kommt zum Vorschein. Gegen 8 Uhr brechen wir dann auch auf und beobachten den Abtransport per Heli der Wirtsleute und des Materials. Immer wieder beeindruckend…

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Das heutige Ziel, der Pigne de Arolla (3790m) ist erreicht.

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Jobs und ich schauen in die Nordwand, die auch fahrbar wäre, allerdings nicht heute, da im oberen Teil viele Steine herausschauen und es keinen Sinn macht… Der Nebel ist immer noch unser Gegner, doch haben wir Glück und nutzen das kleine Wetterfenster um über den Gletscher zur Cabanne de Dix (2928m) abzufahren.

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Ein kleiner Gegenanstieg, das Wetter ist herrlich, wir werden dort freundlich empfangen. Die Nordwand des Mont Blanc de Cheilon leuchtet uns entgegen…

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Ein gemütlicher Nachmittag auf der Terrasse, chillen und die Aussicht genießen, herrlich…

Am nächsten Morgen steigen wir zum Mont Blanc de Cheilon auf. Die meterhohen Spalten sind beeindruckend und es heißt volle Konzentration, denn der Schnee ist hart, ausrutschen wäre keine Option…

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Wir erreichen den Vorgipfel, wo Petra auf uns wartet, während wir noch den Grat klettern und auf den Hauptgipfel marschieren. Wow, welch ein Panorama!

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Über die Westflanke fahren wir ab, wo wir gute Bedingungen vorfinden…

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Noch einmal müssen wir aufsteigen, zum Col de Riedmatten, wo es über Leitern hoch geht, während wir dann 1000hm “Abfahrtsgenuss” zum Auto haben. Brennende Oberschenkel und bremsenden Schnee inklusive…

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Scheee woars, danke Jobs und Petra!